RWK 2026 – LP1 – 3. Wettkampftag

Auf in die Großstadt!

Die Reise nach Augsburg trat man diesmal zwar mit Fanclub aber „Ersatzgeschwächt“ an, da Mannschaftsführer Christian Bäsche zu Hause für den Kindergeburtstag herhalten musste und somit nur Daumen drücken konnte. Die Augsburger boten ein großes Schützenheim mit über 20 Ständen, sodass man von den 4 Begegnungen zweimal 2 gleichzeitig schießen lassen konnte. Somit war die Wartezeit in den kalten Räumen natürlich auch etwas länger, was man am Vormittag gegen Bäumenheim an den Ergebnissen spürte. Position 4 konnte Alexander Römming mit flotten 348 Ringen zwar Druck aufbauen, aber Ermark Roland zitterte trotz Kälte 350 Ringe in die Anlage, sodass dieser Einzelpunkt schonmal futsch war. Dafür ging Paarung 5 deutlich an die Schretzheimer. Mit 275 Ringen von Beck Friedrich kam für Ronny Vogel (352 Ringe) zu keinem Zeitpunkt Gefahr auf und so konnte er ganz entspannt seinen Einzelpunkt nach Hause schaukeln. Ersatzmann Florian Miehlich strauchelte zwar Anfangs etwas, ließ sich aber dann wirklich nicht lumpen. So ging er letztlich mit hervorragenden 361 vom Stand, konnte jedoch gegen Edenhofer Nico (366 Ringe) auf Position 3 nichts ausrichten. Paarung 2 schaffte es Stefan Gandenheimer nach anfänglichem Rückstand sich zurück zu kämpfen und legte Lechner Robert (354 Ringe) 356 Ringe vor, die tatsächlich für ein 2:2 in den Einzelpunkten genügten. Der endgültige Sieg hing also an der Spitzenposition, wo Julian Miehlich lange Zeit gegen Hanenberg Marius die Führung halten konnte. Doch ein kurzer Patzer genügte, um alles wieder spannend zu machen. Marius, ein Spitzenschütze der Schwabenliga, hatte mit der Kälte zu kämpfen und legte schließlich 362 Ringe vor. Die bedeutete für Julian, dass im letzten Schuss ein 10 nötig war, um zu gewinnen. Er zielte… setzte wieder ab. Julian erneut für den finalen Schuss an… Ping! Als das Geschoss ins Ziel klatschte, benötigte es kein Stechen mehr, denn Julian hatte die 10 und konnte mit letztlichen 363 Ringen seinen Einzelpunkt als auch den Gesamtsieg auf Schretzheimer Seite bringen. [3:2 Einzelpunkte und 1778:1707 Ringe]

Zum Mittag war man essenstechnisch gut versorgt und die 16 Grad Raumtemperatur waren nun auch erreicht. Somit hieß es dann „auf in Durchgang 2“, wo die Weldener in sehr starker Besetzung auf uns warteten. Sie konnten am Vormittag in einem eindeutigen 5:0 die Gastgeber bezwingen.

Ronny Vogel trat auf Position 5 gegen Fischer Ludwig an. Der erfahrene Weldener hat sich aus gesundheitlichen Gründen entschieden, linkshändig zu schießen und lieferte so wirklich bemerkenswerte 348 Ringe ab. Auch wenn es hier lange Zeit knapp war, konnte sich Ronny letztlich mit 351 Ringen durchsetzen und sicherte den ersten Einzelpunkt für das Quintett der Eintracht. Miehle Linda trainiert in Schwabens Bezirkskader und trat auf Position 4 für für Welden an. Sie ging am Ende mit guten 351 Ringen vom Stand. Doch durch das flotte Schießen von Alexander Römming mit stark vorgelegten 356 Ringen, geriet die aufstrebende Jungschützen unter Druck und musste am Ende den Einzelpunkt für Alex offen lassen. Auf den beiden Spitzenpositionen von Welden warteten sogar zwei fitte Jungs aus dem Bayernkader. Aber Stefan Gandenheimer ließ sich über drei Serien hinweg nicht abschütteln und drehte zum Abschluss nochmal richtig auf, sodass er mit hervorragenden 368 Ringen gegen Winterboer Peer Niklas (359 Ringe) den Einzelpunkt sichern konnte. Auch Julian Miehlich, der über 4 Jahre hinweg im Bezirkskader-Schwaben Erfahrung sammeln durfte, wollte sich in Paarung 1 nicht lumpen lassen. Während Gaa Kilian Luis (361 Ringe) etwas zu kämpfen hatte, übernahm Julian die Führung und schoss sich mit ebenfalls 368 Ringen zum glücklichen Sieger. Somit waren nur Bezirkskaderschützin Fischer Marta und Schretzheims Ersatz, Florian Miehlich, der in kürzester Zeit weit zurücklag, am Stand. Doch Florian fasste doch noch den Mut, das Feld von hinten aufrollen zu wollen. Während Marta stark blieb und schließlich 360 Ringe erreichte, baute Florian allmählich den Rückstand ab. Und tatsächlich… Mit einer abschließenden 96er Serie, obwohl er mit der Pistole kaum noch was zu tun haben möchte, erreichte Florian tolle 362 Ringe und machte die 5 Einzelpunkte gegen das stark besetzte Team aus Welden [1779 Ringe] voll. In dieser Euphorie merkte man gar nicht, dass mit 1805 Ringen als Mannschaftsergebnis nach 2 Wochen der Rekord gleich noch einmal gebrochen wurde!

Gleichzeitig hat Zusamzell wider Erwartens gegen Wullenstetten verloren. Dies bedeutet, dass unsere Truppe aktuell ungeschlagen an der Tabellenspitze in der Schwabenliga-Nord steht und sogar gegenüber den Verfolgern etwas Puffer haben.

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