Ein freudiges Frühlingsevent bei den Schretzheimern ging wieder einmal vorüber. Unter insgesamt 64 begeisterten Teilnehmern wurden sage und schreibe 1000 Ostereier verteilt! Um möglichst viele davon mitzunehmen, mussten auf einer 10×10-Karo-Glücksscheibe viele Flächen angeschossen werden.
Der erste Anteil an Ostereiern, ging an 22 Jugendliche, die sich über kleine bis immer voller werdende Schachteln mächtig freuten. Am besten räumten folgende drei ab…
Von links: Vogel Simon (1. mit 111 Punkten) – Klein Ben (3. mit 99 Punkten) – Engelniederhammer Carolin (2. mit 104 Punkten) – Im Hintergrund: Hufnagel Benedikt – Bäsche Stefan
Schließlich wollten aber die 42 Großen dann auch ihre Päckchen haben. Hier wurde es spannend bis zu Letzt noch drei übrig blieben…
Von links: Bäsche Christian – Eisenhofer Andrea (3. mit 110 Punkten) – Wunderle Tobias (2. mit 118 Punkten) – Hufnagel Benedikt (1. mit 126 Punkten) – Bäsche Stefan
Auch das zweite Luftpistolen-Team bekam die Chance auf den Aufstieg, jedoch gingen auch sie – neben der LP1 – baden. Oder mit den Worten von Gerhard Graf: „Der Aufstieg wurde erfolgreich verhindert.“
Allerdings war Gerhard mit 344 Ringen noch der Beste der Schretzheimer. Auch Altmeister Helmut Ehrmann lieferte mit seinen 342 Ringen eine noch akzeptable Leistung. Frisch angeheizt war Maximilian Wohlmann (339 Ringe). Vielleicht machte er sich etwas zu viel Druck, aber diese Erfahrungen zu sammeln, wird ihm auf seinem weitern Weg unheimlich helfen! Wer auch heiß auf den Aufstieg gewesen wäre, war Johannes Dörle, doch statt ihm ging Max Bacher an den Start. Dass er aber diesmal mit mageren 307 Ringen bereits seinen Wettkampf beendet hatte, damit rechnete wohl niemand [Gesamt: 1332 Ringe]. Dennoch muss man anmerken, dass die Konkurrenz aus dem Lechtal 1393 vorgelegt hatte und somit von den Schützen der Eintracht schon ein Brett gefordert wurde.
Der Tag, an dem unser Quintett in München-Hochbrück ihre Leistung zeigen durften, war gekommen. Stefan Bäsche hatte extra vom Kreisjugendring den hellgrünen Combi geliehen, sodass Mannschaft und Fanclub zusammen in einem Gefährt unterwegs sein konnten. Die Hinreise war eher ruhig. Bei der Olympia-Schießanlage angekommen, musste unsere Fünf durch die Waffenkontrolle, die tatsächlich reibungslos von Statten ging, was nicht jede Truppe von sich behaupten konnte. Nach dem ein oder anderen Gang auf die Toilette durfte unser Quintett dann die Stände belegen…
Von Links: Julian Miehlich – Christian Bäsche – Stefan Gandenheimer – Ronny Vogel – Alexander Römming
Allerdings sah man den Jungs an, dass ein bisschen mehr Aufregung da war als bei üblichen Rundenwettkämpfen. Besonders Christian Bäsche musste darunter leiden und ging am Vormittag mit mageren 334 Ringen vom Stand. Mit 344 Ringen beendete Alexander Römming den ersten Durchgang und auch ihm war anzumerken, dass die Atmosphäre etwas beim Ergebnis mitwirkte. Wer sich überhaupt nicht beirren ließ, war Stefan Gandenheimer. Er knallte starke 368 Ringe in die Wertungsanlage und war damit für den Vormittag der beste Schretzheimer. Ronny Vogel kämpfte sich auch durch und kam schließlich auf ordentliche 350 Ringe. Wie üblich brauchte einer etwas länger. Julian Miehlich kam am Anfang auch nicht in Fahrt und setzte sich auf den Boden. Dies irritierte nicht nur einen Großteil des Publikums, sondern auch die Aufsichtspersonen. Doch Julian wusste, was er tat und erreichte gute 360 Ringe. Doch lag das Team mit dieser Gesamtleistung von 1756 Ringen gleich einmal auf den hinteren Plätzen der 8 anwesenden Mannschaften.
Nun war Mittagspause. Hier verabredete man sich mit den Minderoffingern zum Essen. Während „Fütterungszeit“ wuchs die Laune der Schretzheimer deutlich.
Gerade noch rechtzeitig wieder bei der Schießanlage angekommen, ging es auch schon in Runde 2. Stefan Gandenheimer kam allerdings nicht mehr so ganz in Form. Nach ein paar guten Schüssen rutschte wieder ein Ausreißer dazwischen und so beendete er diesen Durchgang mit 354 Ringen. Bei Christian Bäsche half die Mittagspause auch nicht wirklich. Zwar schoss er eine super Probe-Serie, als es dann aber um die Wurst ging, landete er wieder bei 337 Ringen. Für ihn war es wohl ein frustrierender Tag! Gut erholt kam Alexander Römming aus der Pause und zimmerte hervorragende 358 Ringe in die Wertung! Weitere bombastische 362 Ringe trug Ronny Vogel zur Teamleistung hinzu. Und natürlich ging Julian Miehlich wieder als letzter vom Stand. Jedoch setzte er mit starken 365 Ringen die Spitzenleistung der Schretzheimer! Somit erreichte unser Quintett am Nachmittag 1776 Ringe, wofür es leider nur noch Platz 6 als Belohnung gab.
Die Kollegen aus Minderoffingen, als auch die Mannschaft aus Oberreute belohnten sich schließlich mit dem Aufstieg in die Bayernliga, was aber auch zu erwarten war.
Zum Abschluss des Tages verabschiedete man sich von den Minderoffingern und trat tatsächlich bei bester Laune die Heimreise an.
Zur letzten Runde wurden die Schretzheimer von dem Trio aus Steinheim besucht. Während es unsere Drei eher gemütlich auslaufen lassen wollten, waren die Gäste wohl mit vollster Motivation betankt. Denn Bihler Max gab bemerkenswerte 316,9 Ringe in die Wertung. 312,3 Ringe wurden von Anzenhofer Wilfriede in Rechnung gegeben und schließlich Bihler Edeltraud, die mit ihren 310,0 Ringen auch nicht lange fackelte. Somit legten die Gäste starke 939,2 Ringe vor, die es zu schlagen galt. Doch als der Mannschaftsführer, Lothar Massing, bereits bei 302,8 Ringen den Stand verlassen musste, waren die Chancen quasi schon auf null. Reinhard Bäsche hatte in der zweiten Serie einen Tiefschlaf, sodass auch er bei 308,1 seinen Wettkampf beendete. Mit 308,4 Ringen gab dann noch Heinz Ebert sein Ergebnis zum Besten, doch mit 919,3 Ringen war dies ein merklich schwacher Auftritt zum Abschluss.
Während man zur Halbzeit der Saison sich die Gleise in Richtung Tabellenspitze einstellte, rollte der Zug gegen Ende immer weiter zurück. Nun muss sich das Trio leider mit dem 4. Platz abgeben, aber dies verkraften die Herren wahrscheinlich sehr schnell. Nun heißt es, den ganzen Fokus auf die Meisterschaften zu legen, bis dann im Oktober die neue Saison startet.
Nachdem die Rundenwettkämpfe in der Hinrunde mit Bravour von unserem Quintett gemeistert wurden und dann in der Rückrunde etwas Glück mithalf, errang unser Team ein Ticket nach Bellenberg, um dort den schwäbischen Sieger auszuschießen. Dort traf unsere Mannschaft dann auf den zweitplatzierten der Schwabenliga-Süd und der nannte sich „Königlich privilegierte Schützengesellschaft Oberreute“. Duttler Stefan, deren Nummer 1, hatte gegen Stefan Gandenheimer wenig Probleme. Denn während der Schretzheimer unter Rückenbeschwerden 348 Ringe erreichte, zimmerte Duttler Stefan mit vielen 10ern und dazu ein paar Ausreißer 358 Ringe in die Wertungsanlage. Auf Position 3 hatte Christian Bäsche, der bereits seit längerer Zeit nicht ganz fit ist, große Startschwierigkeiten, sodass er mit 340 Ringen vom Stand ging. Allerdings hätte Christian auch mit seinen Spitzenergebnissen nichts ausrichten können, denn Jordan Andreas erzielte phänomenale 374 Ringe. Auch Alexander Römming war diesmal nicht ganz in seiner Spur und legte nur 344 Ringe vor, die Bader Ferdinand dennoch zum schwitzen brachten. Der Oberreuter schoss aber zum Schluss noch eine 90er-Serie und konnte mit 347 Ringen auch diesen Einzelpunkt für seine Mannschaft sichern. Somit war die Chance auf den Sieg bereits dahin, aber wenigstens gab es zwei Schretzheimer, die sich behaupten wollten. Ronny Vogel, der mit guten 353 Ringen einen Ehrenpunkt gegen Duttler Andreas (346 Ringe) sichert und Julian Miehlich, der auf Position 2 zu kämpfen hatte. Er konnte sich von Anfang an einen kleinen Vorsprung verschaffen und diesen lange verwalten, doch in der dritten Serie war es vorbei. Während er sich mit gleich dreimal 9,9 und einer 8,9 vergnügen musste, schoss sein Gegner, Hutter Martin, vier knappe aber dennoch 10er, wodurch die Führung dahin war. So ging dieser Einzelpunkt mit 361:362 Ringen auch nach Oberreute. [Einzelpunkte 1:4 und 1746:1787 Ringe]
Zur Siegerehrung unter den vier besten Mannschaften aus Schwaben durfte sich unser Quintett dann neben das Podest stellen, allerdings muss man die Qualifikation erst einmal schaffen! Die Urkunde inklusive einem kleinen Geldpreis haben sich unsere Jungs auf jeden Fall verdient und wir hoffen, dass sie alle am 6. April zum Aufstiegskampf in München-Hochbrück beste Leistungen abrufen können.
Mit den Oberstotzinger Buben, die zum letzten Wettkampftag nach Schretzheim kamen, war ursprünglich verabredet, dass es was zum Essen und natürlich genug Flüssiges geben wird. Da allerdings unser Koch, Vorstand oder einfach Stefan Bäsche krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte – Wir wünschen gute Besserung – wurde das gemeinsame Essen verschoben. Geschossen musste aber dennoch werden. Goller Sebastian (343 Ringe), Gschwind Lukas (338 Ringe), Hegele Steffen (331 Ringe) und Hörger Tim (322 Ringe) schafften es gemeinsam auf 1334 Ringe. Zwar fiel auf Seiten der Eintracht der oben genannte Mannschaftsführer aus und konnte somit auch sein geheimes Wundermittel (gelbe Limo) vom letzten Mal nicht erneut unter Beweis stellen, aber Stefan konnte sich auf sein Team voll und ganz verlassen. Spitzenschütze war Gerhard Graf mit tollen 357 Ringen. Dicht dahinter Helmut Ehrmann mit 353 Ringen. Victor Kehrle reichte starke 348 Ringe in die Wertung und letztlich ging Max Bacher mit 346 Ringen vom Stand. Somit war es mit 1404 Ringen ein eindeutiger Sieg für die Schretzheimer, die sich damit auf dem zweiten Platz in der Tabelle festigten!
Folglich hat man sich leider nicht mit dem Meistertitel belohnen können, da aber die Aislinger zurückzogen, erreichte uns eine Einladung beziehungsweise Startberechtigung zum Aufstiegswettkampf in die Bezirksliga. Falls man diesen meistern sollte, würde man in der kommenden Saison auch im Mann-gegen-Mann-Modus schießen.
In Runde 9 hatten die Schretzheimer Schützen wieder einmal keine zugewiesene Gegner-Mannschaft, da man in dieser Liga nur zu fünft ist.
Zum Saisonabschluss besuchten uns die Vier aus Augsburg-Lechhausen. Da jedoch die Bäsche-Brüder aus gesundheitlichen Gründen (Gute Besserung!) beide nicht antreten konnten, startete Sergej Stumpf-Schemetow auf Position 4 für die Eintracht. Ohne große Vorbereitung lieferte er tolle 255 Ringe ab und übertraf damit Heilmann Bernhard (251 Ringe), was einen ersten Einzelpunkt für Schretzheim bedeutete. Helmut Ehrmann ging diesmal in Paarung 3 an den Stand, da sich durch den letzten Wettkampf die Setzliste etwas änderte. Aber das war für unseren Altmeister nur ein zusätzlicher Motivationsschub, sodass Helmut mit einer hervorragenden Präzisions-Serie 270 Ringe erzielte und damit gegen Thurner Andreas, der konstante 259 Ringe erreichte, bereits den zweiten Einzelpunkt nach Schretzheim bugsierte. Auf Position 2 trat gegen Kreider Daniel (258 Ringe) Julian Miehlich an. Nachdem er in den letzten Wochen eher auf „Talfahrt“ war, wollte Julian diesmal beweisen, dass er wieder zurück im „Geschäft“ ist. So feuerte er mit starken 278 Ringen seinen persönlichen Saison-Rekord in die Wertung und sicherte damit auch den dritten Einzelpunkt! Weitere schöne 270 Ringe erreichte Ronny Vogel auf Position 1, während Demharter Stephan (254 Ringe) sich gleich zwei Ausrutschern bediente. Schließlich konnte das Team der Eintracht zum Abschluss noch einen vollen Erfolg einfahren [Einzelpunkte 4:0, 1073:1022 Ringe]!
Zum Abschluss der Saison wollten es die Schretzheimer in Holzheim noch einmal richtig spannend um ihren Meistertitel inklusive Aufstieg machen. Während die (meisten) Schützen der Eintracht etwas schwächelten, legten die Holzheimer die Latte wirklich hoch. Spitzenschütze der Heimmannschaft war Kreis Alexander (379 Ringe). Aber auch Saur Natalie ließ mit ihren 373 Ringen nicht viel anbrennen. Als dann Paul Karolina (365 Ringe) und Heimbach Stefan (359 Ringe) ihren Wettkampf beendet hatten, standen für die Holzheimer rekordverdächtige 1476 Ringe in der Wertung, wogegen die Schretzheimer zu schwitzen hatten. Stefan Langenmeir ließ mit seinen 364 Ringen gleich einmal ein paar Federn. Mit 365 Ringen ging dann Benedikt Hufnagel vom Stand, was auch nicht zur Zufriedenheit beisteuerte. Der dritte im Bunde war Gerhard Graf. Er erreichte zwar akzeptable 372 Ringe, gegen die Leistung, die die Holzheimer vorlegten, war dies aber ein bisschen wenig. Dann kam aber Jungschütze Maximilian Wohlmann, der mit hervorragenden 381 Ringen seinem Team den Sieg sicherte! Denn durch sein Ergebnis schaffte man es doch noch auf 1482 Ringe. Nun stehen die Planungen an, damit in Schretzheim eine Meisterfeier abgehalten werden kann!
Kurz vor Ende der Saison strecken sich die Schretzheimer Pistoleros wohl alle nach vorderen Tabellenplätzen. Denn in der Begegnung mit Oberstotzingens 1 war Gerhard Graf mit ordentlichen 345 Ringen der „Schwächste“ im Team. Helmut Ehrmann brachte 346 Ringe in die Wertung, während für die Gäste Groll Jochen als auch Groll Karl-Josef mit 337 Ringen vom Stand gingen. Durch Hartmann Frank (350 Ringe) und Gschwind Thomas (351 Ringe) schafften sie es auf reguläre 1375 Ringe, was dieses Team der Eintracht erst einmal im bisherigen Saisonverlauf schlagen konnten. Aber Vorstand Stefan Bäsche konnte am Wettkampftag nicht anwesend sein und schoss an einem anderen Tag sein Ergebnis. Es ist dabei zwar noch nicht bekannt, wie er es gemacht hat, aber mit überragenden 368 Ringen setzte er ein deutliches Ausrufezeichen! Letztlich fehlte noch ein Ergebnis in der Wertung und dieses erbrachte Hermann Schuster. Auch er lieferte mit 359 Ringen eine hervorragende Leistung und hob die Mannschaft auf 1418 Ringe! Durch diesen Saison-Rekord hat man sich vor dem letzten Wettkampftag noch auf Platz 2 in der Tabelle setzten können.