Die Stammbesetzung im Einsatz

Beim Auswärtskampf in Buchdorf musste aufgrund der räumlichen Aufteilung der Schießstände in zwei Durchgängen geschossen werden. Dabei lehnte sich Mannschaftsführer Florian Miehlich mit vollstem Vertrauen in sein Team zurück, um auch seinen Status als Ersatzschütze noch etwas länger zu waren. Auf Position 4 durfte sich dann diesmal Lisa Schweizer zum ersten Mal zeigen. Mit einer herausragenden 98er Serie überraschte sie sich selbst und machte damit die Aufregung zu ihrem persönlichen Auftakt nur noch schlimmer. So kam es leider, dass Lisa im letzten Schuss ihren Nerven unterlag und mit wahrlich starken 379:380 Ringen den Einzelpunkt Schlipf Lara überließ. Gleichzeitig durften sich die Schützen von Paarung 2 messen. Hier übernahm Rainer Häusler am Anfang sehr zielstrebig die Führung und gab diese, auch wenn es Schlipf Markus hintenraus doch noch etwas eng gestaltete, nicht mehr her. Schließlich ging dieser Einzelpunkt  mit 379:376 Ringen an die Eintracht, wodurch für den zweiten Durchgang die beste Grundlage als spannender Krimi geschaffen war. Die Zwischenpause wurde von beiden Mannschaften dann genutzt, um tolle Bilder zu schießen, bevor die Schützen aus den Paarungen 1, 5 und 3 den Adrenalin-Kick des „Start“-Kommandos spüren durften. Letztere ging deutlich an die Gastgeber, denn Eder Annalena lieferte eine bemerkenswerte Leistung von 384 Ringen ab, wogegen Selin Wallner diesmal nicht mithalten konnte, aber sich nach Startproblemen doch auf 371 Ringe kämpfen konnte. Dafür machte Susanne Wurm, nachdem sie im Auftakt etwas strauchelte, keine Gefangenen. Mit tollen 384 Ringen behielt sie die Führung gegen die aufstrebende Jungschützin Schwertberger Nicola (360 Ringe), sodass die endgültige Entscheidung auf der Spitzenposition gefunden werden musste. Lea Endres und Frey Katrin einigten sich hierbei nach ein paar Zitterlichkeiten und spannenden 40 Wettkampfschüssen mit sehenswerten 387:384 Ringen. Somit durfte Julian Miehlich, der als Fanclub und zur Unterstützung mit eingepackt wurde, erneut zu einem 3:2-Erfolg aufmuntern.

Verrüttelt und geschüttelt

Mit einem unglücklichen Ausgang in der ersten Partie fuhr die Mannschaft mit etwas abgewandelter Besetzung dafür mehr Motivation nach Staufen. Position 1 gab Stefan Langenmeier nur knapp an die Gastgeber. 369:373 Ringe machten Danner Julian zum glücklichen Sieger. In Paarung 2 strauchelt Gerhard Graf (364 Ringe) zum Start des Wettkampfes und dieses bisschen genügte, damit auch hier Eggert Jochen mit 368 Ringen strahlen durfte. Mannschaftsführer Florian Hitzler ging mit hervorragenden 371 Ringen aus der 3. Position heraus, aber auch er durfte gegen die 373 Ringe von Ehrenberger Lucas leider nur den Kürzeren ziehen. Bis hierhin lieferten die Gastgeber bemerkenswert konstante Leistung ab, jedoch den Ehrenpunkt auf Position 4 sicherte sich Ersatzschütze Benedikt Hufnagel mit starken 366 Ringen. Kapfer Daniel schwächelte nämlich gegen Ende, sodass die Schretzheimer sich „nur“ 3:1 in den Einzelpunkten geschlagen geben mussten. Somit sieht es für unsere LG2 aktuell ganz schön düster aus, sodass man nun schon alle Register ziehen sollte.

Der schwere Weg nach oben…

Ein Heimkampf war angesagt und unsere aufstrebenden Schützen aus der LG4 durften das 3. Team aus Medlingen Willkommen heißen. Vertreten durch Wiedemann Renate (327 Ringe), Wiedemann Armin (347 Ringe), Mayr Michael (345 Ringe) und Bächle Saphira mit bemerkenswerten 367 Ringen legten die Gäste ein ordentliches Brett von 1386 Ringen hin. Auf Seiten der Eintracht fiel Alyssa-Isabella Götz gesundheitsbedingt aus (Gute Besserung an dieser Stelle!). Dafür freute sich Frieda Bäsche sehr als Ersatz einzuspringen und schoss mit ihrem neuen Gewehr 297 Ringe, während Michael-Valentino Götz seinen Wettkampf mit 298 Ringen beendete. Alisa Lipp und Johanna Hufnagel waren sich einig, sodass beide mit 328 Ringen vom Stand gingen. Somit erreichten unsere strebsamen Schützen der 4. Mannschaft diesmal 1251 Ringe, was zwar einen Sieg aktuell noch sehr fern wirken lässt, jedoch sind diesen Weg bereits mehrere Youngster in Schretzheim gegangen und wir wissen alle, welche Erfolge diese nach geraumer Zeit eingefahren haben.

„Pack die Badehose ein …“

Beim Auswärtskampf gegen die Blindheimer LP-Mannschaft musste man etwas schwitzen. Audibert Hélène ging mit 311 Ringen ins Rennen, sowie Schuster Franz 316 Ringe zur Wertung beitrug. Ergänzt durch die guten 345 Ringe von Ritter Markus und den noch etwas besseren 348 Ringen von Heigl Georg kamen die Gastgeber auf 1320 Ringe. Auf Seiten der Schretzheimer war Victor Kehrle mit 340 Ringen der beste Schütze. Des Weiteren gingen dann noch Johannes Mayr (303 Ringe), Schuster Christoph (287 Ringe) und Bäsche Stefan (327 Ringe) an den Start, wodurch man gemeinsam auf 1257 Ringe kam. Auch wenn das herbstliche Wetter es etwas ungemütlich gestaltet, ging das Team hier doch deutlich baden. Allerdings muss erwähnt werden, dass diese Mannschaft – ebenso wie die LG4 – dazu dient, Spaß zu haben und die Stresssituation besser kennenzulernen. Diese Aufgabe wurde hier nämlich mit Bravour gemeistert, weswegen die Truppe erhobenen Hauptes die Heimreise antreten konnte.

Weiter auf Erfolgskurs

In der 2. Runde durften unsere Jungs diesmal die Gäste aus Deisenhofen in Schretzheim begrüßen. Mit Miehlich Florian, der in diesem Wettkampf Benedikt Hufnagel ersetzen durfte, hatte unsere Jugend gleich mal ein richtiges Ass im Ärmel. Er legte mit hervorragenden 387 Ringen die Messlatte sehr hoch, sodass unsere Gäste dann doch daran scheiterten. Wohlmann Maximilian mit starken 376 Ringen, Mayer Johannes mit 368 Ringen sowie Dörle Johannes mit 365 Ringen komplettierten dann das sehr gute Mannschaftsergebnis von 1496 Ringe auf Schretzheimer Seite. Auf Deisenhofener Seite waren Johannes Burghardt und Markus Saur mit jeweils 367 Ringen, Michael Hurler mit 356 Ringen und Benedikt Mayer mit 354 Ringen am Start, was ein Gesamtresultat von 1444 Ringen bedeutete. Damit konnten sich die Deisenhofener gegenüber ihrem letzten Wettkampf um mehr als 30 Ringe steigern, mussten die Punkte aber doch in Schretzheim lassen. Nach aktuellem Stand ist unser Team auf dem 1. Platz in ihrer Gruppe mit unangefochtenen 1488,5 Ringen im Durchschnitt.

Aufstrebende Ergebnisse

Beim Ausflug nach Burgberg war man diesmal in Topbesetzung unterwegs. Die Gastgebende Mannschaft, vertreten durch Vogt Nico (350 Ringe), Penzeck Uwe (346 Ringe), Beck Karsten (338 Ringe) und Ludwig Timo (343 Ringe), legte 1377 Ringe vor. Auf Seiten der Eintracht blieb Hermann Schuster mit tollen 352 Ringen außer Konkurrenz. Dafür gingen neben Anderen Johannes Dörle (344 Ringe) und Gerhard Graf (350 Ringe) mit starken Ergebnissen an den Start. Maximilian Wohlmann wusste mit noch besseren 362 Ringen zu glänzen und schließlich fehlte noch der Altmeister, Helmut Ehrmann, der mit herausragenden 363 Ringen seinen Wettkampf beendete. Somit kam die Mannschaft mit erfreulichen Nachrichten vom Auftakt-Match wieder nach Hause, denn mit 1377:1419 Ringen war dieser Sieg doch eindeutig.

Aufregung, Gezitter und doch Grund zur Freude

Endlich war es wieder soweit. Nachdem über viele Diskussionen hinweg kurzfristig der Wettkampfplan noch umgeändert wurde, fand nun in der Schwabenliga-Nord das erste Aufeinandertreffen statt. Dabei hatten die Schretzheimer gleich ein Heimspiel und mussten am Vormittag gegen Klosterlechfeld ran. Sie kannte man bereits von vor zwei Jahren, als sie aus dieser Liga abgestiegen sind. Doch heuer mischen sie erneut mit – wobei wir auch zum erneuten Aufstieg gratulieren dürfen – und reisten zum Auftakt mit dem Ziel an, die Pistoleros der Eintracht zu schlagen. Auf Position 1 ging unser Stefan Gandenheimer mit gutem Beispiel voran und überrannte förmlich Paulo Torsten (341 Ringe). Während dieser am Vormittag noch nicht ganz zu seinen eigentlichen Leistungen fand, legte Stefan in einem flotten Tempo 353 Ringe vor, die dann tatsächlich auf der Spitzenposition zum Sieg reichten. Auf Position 5 gab es ein kleines Hin und Her, aber letztlich unterlag Ronny Vogel mit 333 Ringen gegen Zott Reinhold (341 Ringe). Paarung 4 hingegen hatte Alexander Römming von Anfang an unter Kontrolle. Gegen seine tollen 350 Ringe konnte nämlich Unterstab Simon (337 Ringe) aufgrund der Nervosität noch keine Parole bieten. Christian Bäsche lieferte sich mit Seidl Christopher auch einen häufigen Führungswechsel, doch konnte Christian nach einer hervorragenden 94er Serie nicht mehr an vorhergehende Leistung anknüpfen und musste mit 349 Ringen den Einzelpunkt abgeben, da sein Gegner erst mit bemerkenswerten 357 Ringen vom Stand ging. Somit stand der Plan der Gäste kurz vor dem Erfolg, doch Julian Miehlich konnte sich nach anfänglichen Startproblemen wieder sammeln und setzte sich gegen Wamser Maximilian (351 Ringe) mit starken 360 Ringen durch, was den ersten Sieg für die Eintracht bedeutete. [3:2 Einzelpunkte & 1745:1727 Ringe]

Nun war wieder Mittagspause angesagt. Vorstand Stefan Bäsche zusammen mit Unterstützung von Anneliese Bäsche hatten die Küche voll im Griff, sodass alle gut gesättigt in den Nachmittag starten konnten. Und da gab es nämlich, bevor unsere Pistoleros wieder an den Start gehen mussten, eine große Überraschung, die uns hinsichtlich dem Ziel erneut ins Schwabenliga-Finale zu kommen, welches Mannschaftsführer Christian Bäsche mal so beiläufig in den Raum stellte, zugute kommen könnte. Die eigentlichen Spitzenkandidaten aus Bäumenheim – die aus der Bayernliga abgestiegen sind – mussten nach einem spannenden Wettkampf mit wahrlich herausragenden Einzelleistungen gegen Klosterlechfeld doch eine 3:2 Niederlage hinnehmen.

Nun aber stand die Begegnung mit Dürrenzimmern noch aus. Sie sind auch ein frisches Aufsteiger-Team, wozu wir ihnen gratulieren dürfen. Während sie am Vormittag noch mit der Aufregung zu kämpfen hatten, legten sie jetzt wirklich los. Doch auch Ronny Vogel hatte sich erholt und konnte diesmal in Paarung 5 mit tollen 354:334 Ringen den Einzelpunkt gegen Leiminger Albert mitnehmen. Rehle Florian (337 Ringe) schoss schön konstant, jedoch waren für ihn die schnell vorgelegten 352 Ringe von Alexander Römming eine zu große Aufgabe. Auf den beiden vorderen Positionen war es derweil richtig spannend. Stefan Gandenheimer, der anfänglich deutlich zurücklag, konnte sich gegen Hartmannschott Daniel bei starken 361 Ringen doch noch ins Stechen bringen. Jedoch unterlag er dann hier mit einer 7 gegen eine 8, sodass dieser Einzelpunkt an Dürrenzimmern ging. Auch Julian Miehlich, obwohl er besser in den Wettkampf kam als am Vormittag, lag nach kürzester Zeit gegen Vogelsang Luca deutlich zurück. Doch trotz dem mentalen Druck lieferte Julian eine wirklich erstklassige 97er Serie ab, die noch nicht einmal ausreichte um Vogelsang Luca die Führung zu nehmen, aber ihn beeindruckte. Dadurch konnte dieser sein Ergebnis nicht mehr ganz befreit zum Abschluss bringen und ging dennoch mit herausragenden 366 Ringen vom Stand, während der Schütze der Eintracht noch ein paar Schüsse abzugeben hatte. Aber Julian meisterte die Situation mit Bravour und schoss mit starken 370 Ringen seinen persönlichen Rekord, was für alle Schretzheimer Grund zur Freude war. Nun konnte auch Christian Bäsche, der sich Julians Leistung quasi aus erster Reihe ansehen wollte, zum Ende kommen. Mit akzeptablen 350 Ringen sicherte er den Einzelpunkt gegen Feldmeier Andreas (330 Ringe) und machte den Sieg letztlich noch deutlich. [4:1 Einzelpunkte & 1787:1728 Ringe]

Somit gab es für unser Quintett einen sehr erfreulichen Auftakt, sodass man aktuell mit 7(gewonnenen) zu 3(verlorenen) Einzelpunkten auf Platz 2 der Tabelle steht. Allerdings kommen die „Angstgegner“ erst noch auf sie zu.

Punkte, Punkte, Punkte

Diesmal mit Stammbesetzung wurde das Quartett von den Gablingern besucht. Während Christian Bäsche mit 252 Ringen gegen Fabry Steffen (224 Ringe) die Oberhand behielt, blühte Altmeister Helmut Ehrmann wieder richtig auf. Seine starken 270 Ringe auf Position 3 war die Spitzenleistung des Abends und bedeutete somit auch den Einzelpunkt gegen Bolz Marc (247 Ringe). Folglich konnte man bereits mit einem guten Polster in den zweiten Durchgang übergehen. Auf Position 2 fanden diesmal allerdings beide Schützen nicht in ihre Form. Doch Hoffmann Markus ließ mit 237 Ringen die Tür ein bisschen zu offen, welche Chance Ronny Vogel zu Nützen wusste. Mit 256 Ringen sicherte er nun schon den dritten Einzelpunkt für die Eintracht. Aber auch Julian Miehlich wollte gefallen und deswegen feuerte er – wenn auch etwas zittrig – 269 Ringe ab, wogegen Dirr Maximilian mit 254 Ringen diesmal nicht ganz mithalten konnte. Schließlich gab es ein eindeutiges 4:0 [1047:962 Ringe] für die Schretzheimer, was jedoch nicht von einem netten Beisammensein im Nachhinein abhielt.

Ein Krönchen…

Nachdem sich unser Team wieder gefasst hatte, wollten sie in Runde 2 zu Hause gegen Aislingen kräftig auf den Putz hauen. Während Bunk Jürgen mit bewundernswerten 300,6 Ringen die Bestleistung des Abends erbrachte, gingen Tausend  Michael mit 285,1 Ringen und Lory Christine mit 226,1 Ringe ins Rennen, sodass die Gäste eine Gesamtleistung von 811,8 Ringen vorlegten. Auf Seiten der Schretzheimer blieb Georg Weger (276.5 Ringe) diesmal außer Konkurrenz und ließ somit Schuster Hermann mit starken 291,5 Ringen den Vortritt. Ergänzt durch die tollen 293,5 Ringe von Thomas Endres sowie Mannschaftsführer Reinhard Bäsche, der sich mit 296,4 Ringen an die Spitze setzte, blieb nur Grund zur Freude. Denn die 881,4 Ringe krönten nicht nur diesen Abend mit einem Sieg, sondern zeigen auch, dass man sich zu den anderen Mannschaften in Schlagdistanz befindet.

Nachdem alle Chancen abgelaufen waren, an der Stadtmeisterschaft teilzunehmen, fand am 5. Oktober die Siegerehrung statt. Der Schirmherr dieses Turniers, Oberbürgermeister Frank Kunz, ließ es sich nicht entgehen, den neuen Siegern zu gratulieren. Dabei betonte er die exzellente Leistung von Stefan Wiedenmann, der mit 300 von 300 möglichen Ringen der neue Meister mit dem KK-Gewehr bei den Erwachsenen ist. Unter den Jugendlichen wanderte dieser Titel an Zobel Raphael aus Steinheim. In der Disziplin des Repetierers konnte sich Gerhard Graf durchsetzen und letztlich gab es noch die KK-Sportpistole, mit welcher Julian Miehlich sich behaupten konnte.